DAS KÖNNEN SIE FÜR SICH SELBST TUN
Die meisten Menschen denken im Laufe ihres Lebens einmal über die Möglichkeit nach, sich das Leben zu nehmen. Gedanken über das Leben und den Tod gehören zum Menschsein dazu und sind völlig normal. Sie gehen meist von selbst vorüber. Wenn Ihre Suizidgedanken und -gefühle jedoch immer wieder auftauchen, wenn sie konkret und drängend werden, ist professionelle Hilfe notwendig!
DARÜBER REDEN
Bleiben Sie mit Ihren Suizidgedanken nicht allein! Der erste Schritt zur Bewältigung von seelischem Schmerz, Hoffnungslosigkeit und Suizidgedanken ist, sie mit jemandem zu teilen. Auch wenn es Ihnen schwer fällt, wenden Sie sich an jemanden, dem Sie vertrauen. Es kann ein Familienmitglied, Freund, Therapeut, Lehrer, Hausarzt oder eine telefonische Hotline sein. Lassen Sie diese Person wissen, wie schlecht es Ihnen geht und dass Sie Hilfe brauchen.
Eine Liste von rasch verfügbaren Hilfsangeboten finden Sie hier.
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PROFESSIONELLE UNTERSTÜTZUNG SUCHEN
Professionelle Hilfe ermöglicht, einen Ausweg aus schwierigen Situationen zu finden. Gemeinsam kann man die Ursachen für die Suizidabsichten erkennen und Strategien für die Zukunft erarbeiten, um neuen Krisen gestärkt zu begegnen. Zögern Sie nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Sie kann Ihnen helfen mit suizidalen Gedankenmustern umzugehen zu lernen und neue Lebensperspektiven zu finden.
Persönliche Beratung in einer Beratungsstelle in Ihrer Nähe finden Sie hier.
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FÜR SICH SELBST SORGEN
- Achten Sie besonders auf Ihr seelisches und körperliches Wohlbefinden!
- Sorgen Sie für ausreichend Schlaf und Ruhe!
- Bewegen Sie sich an der frischen Luft: laut WHO sind täglich mindestens 30 Minuten leichte Belastung (wie spazieren gehen) ausreichend!
- Essen und trinken Sie gesund und regelmäßig!
- Vermeiden Sie Alkohol und Drogen, sie können ihre Gedanken und Gefühle so verzerren, dass sie das Suizidrisiko erhöhen!
- Gehen Sie unter Menschen und sprechen Sie über Ihre Sorgen und Probleme!
- Entfernen Sie mögliche Suizidmittel (z.B. Medikamente) aus Ihrer Umgebung!
- Machen Sie sich zusätzlich einen Notfallplan: erstellen Sie eine Liste, an wen Sie sich in einer Krise wenden können um sich Hilfe zu holen (zB. 1. Freundin, 2. Therapeut, 3. Kriseninterventionsstelle…).
- Bewahren Sie diese Liste an einem Ort auf an dem Sie Ihn im Notfall rasch finden.