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WIE KÖNNEN SIE HELFEN?

ANSPRECHEN

Wenn Sie den Eindruck haben, dass eine Person in Ihrem Umfeld darüber nachdenken könnte, sich das Leben zu nehmen, fragen Sie sie danach! Sagen Sie der Person, dass Sie sich Sorgen machen und helfen möchten. Über Suizidabsichten und Belastungen sprechen zu können, kann einen großen Teil des Drucks lösen und ein erster Schritt zur Bewältigung sein. Hinweise, wie Sie über das Thema sprechen können finden Sie hier.

Besteht akute Suizidgefahr, dann zögern Sie nicht, einen Notruf zu wählen. Notrufnummern finden Sie hier.

ZUHÖREN

Signalisieren Sie, dass Sie sich die Zeit nehmen, zuzuhören. Behalten Sie eigene Bewertungen und Meinungen für sich. Sie müssen die Probleme des anderen nicht lösen! Es reicht, einfach nur da zu sein. Versuchen Sie, Verständnis und Mitgefühl für den betroffenen Menschen und seine Situation aufzubringen. Geben Sie ihm die Möglichkeit, auch negative Gefühle zuzulassen und auszudrücken. 

Hilfsadressen in Ihrer Nähe finden Sie hier.

HOFFNUNG GEBEN

Suizidgedanken und depressive Gefühle können sehr überzeugend sein und den Anschein erwecken, es gäbe keine Hoffnung mehr. Erinnern Sie die betroffene Person behutsam daran, dass Krisen zeitlich begrenzt sind, dass auch Gedanken und Gefühle sich wieder ändern können. Erinnern Sie sie daran, dass sie nicht allein ist und es Hilfe gibt!

ERMUTIGEN

Ermutigen und Sie die betroffene Person, sich professionelle Unterstützung zu holen!

Suchen Sie gemeinsam Beratungsstellen und professionelle HelferInnen (FachärztInnen für Psychiatrie, PsychotherapeutInnen und PsychologInnen) in Ihrer Nähe und begleiten Sie die betroffene Person gegebenenfalls dorthin.