Information und internationale vernetzung durch das kompetenzzentrum für suizidprävention
GO-ON Suizidprävention Steiermark setzt eine Vielzahl an Maßnahmen, um die Suizidrate in der Steiermark nachhaltig zu senken.
Dabei orientieren wir uns in unserer Arbeit am nationalen Suizidpräventionsprogramm SUPRA (Suizidprävention Austria).
Vorträge und Workshops
In Erste-Hilfe-Kursen für psychische Krisen vermitteln wir der Allgemeinbevölkerung, selbst betroffenen Menschen und unmittelbar mit dem Thema konfrontierten Berufsgruppen Informationen zum Thema Suizidalität.
Menschen mit Expertise im psychosozialen Bereich werden im Rahmen von Workshops geschult.
Welche Themenbereiche behandeln wir?
Begrifflichkeiten: was ist Suizidalität?
Zahlen und Fakten
Risikogruppen und Risikofaktoren
Krisen im menschlichen Leben
Verlauf einer suizidalen Entwicklung
Warnsignale
Hilfsmöglichkeiten
(Professionelle) Krisenintervention und Gesprächsführung
(Professionelle) Hilfsangebote und regionale Kontaktadressen
Resilienz und Erhalt psychischer Gesundheit
Prävention bedeutet für uns die Förderung der psychischen Gesundheit und das Erlagen von Kompetenzen im Umgang mit Krisen. Deshalb legen wir in allen unseren Veranstaltungen einen Schwerpunkt auf die Themen Resilienz und die 10 Schritte zur psychischen Gesundheit.
Alle Angebote können Sie bei unseren Regionalteams erfragen.
Wir organisieren und beteiligen uns an verschiedensten öffentlichen Veranstaltungen, wie zum Beispiel dem Welttag der Suizidprävention, an Messen, den Sicherheitstagen des Zivilschutzverbandes oder an diversen Podiumsdiskussionen.
Wir organisieren Veranstaltungen für Personengruppen, die häufiger von Suizidalität betroffen sind, als die Allgemeinbevölkerung. Dazu zählen etwa Angehörige von Menschen, die sich getötet haben, Männer oder auch Jugendliche.
Öffentlichkeits- und Medienarbeit
Wir kooperieren mit Menschen, die im Bereich Medien tätig sind und stehen für Presseanfragen zur Verfügung.
Wir veröffentlichen selbst Artikel bzw. Berichte und geben Interviews für Printmedien, Radio und TV.
Wir greifen auf ein nationales und internationales Netzwerk aus Beratungs- und Betreuungseinrichtungen zurück, mit denen wir uns austauschen bzw. mit denen wir auch gemeinsam Veranstaltungen planen.
Wir sorgen auch für (regionale) Vernetzung, um betroffenen Personen den Zugang zu Hilfsangeboten zu erleichtern.
Wir bemühen uns um eine Verbesserung des Suizidmonitorings in der Steiermark. Wir pflegen wissenschaftliche Zusammenarbeit mit Universitäten, Fachhochschulen und anderen Forschungs- und Bildungseinrichtungen und betreuen wissenschaftliche Abschlussarbeiten. Wir vertreten und präsentieren das Projekt in nationalen und internationalen Gremien und auf wissenschaftlichen Kongressen. Wir publizieren unsere Inhalte und Ergebnisse in wissenschaftlichen Journalen und beteiligen uns auch mit Gutachten am wissenschaftlichen Diskurs. Wir veranstalten jährlich unseren Wissenschaftlichen Nachmittag.